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Chaos bei neuen USB 3.2 Standard

2. März 2019 Kommentar verfassen

Auf dem Mobile World Congress 2019 (MWC) in Barcelona wurde der neue USB 3.2 Standard vorgestellt. Eigentlich ein tolle Geschichte, immerhin verspricht er eine Verdoppelung der Übertragungsraten auf 20 Gbit/s.

Nur bei der Namensgebung hat das USB Implementers Forum (USB-IF) irgendwie ins Klo gegriffen. Wer glaubt es würde nun das ursprüngliche USB 3.0 aus dem Jahr 2008, das bisherige USB 3.1 aus dem Jahr 2013 und eben das neue USB 3.2 geben, der irrt. Es gibt nur noch USB 3.2, aber eben in den Varianten Gen 1, Gen 2 und Vorsicht… Gen 2.2.

Schon im Jahr 2013 mit der Einführung von USB 3.1 gab es die erste Umbenennung, auch wenn diese im Alltag kaum verwendet wurde. Aus USB 3.0 wurde USB 3.1 Gen 1 (Generation 1), der neue Standard hieß dementsprechend USB 3.1 Gen 2 (Generation 2). Mit der Einführung von USB 3.2 werden diese beiden älteren Standards nun in USB 3.2 Gen 1 und USB 3.2 Gen 2 umbenannt. So weit so gut. Wer nun allerdings gedacht hat, die aktuell neuste Entwicklungsstufe würde nun USB 3.2 Gen 3 heißen, lag natürlich falsch. Wie wir mittlerweile wissen, heißt die neuste Spezifikation USB 3.2 Gen 2.2. Die Namensgebung lehnt sich an die Anwendung zweier Adernpaare im USB-C-Stecker an, bei USB 3.1 (bzw. jetzt USB 3.2 Gen 2) wird zum Vergleich nur ein Adernpaar zur Datenübertragung genutzt.

Eigentlich hatte das USB Implementers Forum (USB-IF) den Plan, die neue Namensgebung an die Übertragungsraten anzupassen. Wir hätten dann USB 5, USB 10 und USB 20. Damit hätte zumindest der Verbraucher eine Orientierung gehabt. Nun haben wir eben USB 3.2 Gen 1 mit 5 Gbit/s, USB 3.2 Gen 2 mit 10 Gbit/s und USB 3.2 Gen 2.2 mit 20 Gbit/s.

Um das Chaos perfekt zu machen, schlägt das USB-IF folgende zusätzliche Markennamen als Bezeichnungen vor. Offensichtlich traut man dem Endverbraucher die eigene Namensgebung nicht zu.

  • USB 3.2 Gen 2×2 = SuperSpeed USB 20Gbps
  • USB 3.2 Gen 2 = SuperSpeed USB 10 Gbps
  • USB 3.2 Gen 1 = SuperSpeed USB 5 Gbps

Nur, in der Praxis werden die Herstelle den verwendeten Port sicher einfach mit USB 3.2 bewerben. Wenn der Anschluss nur 5 Gbit/s liefert werden die Hersteller sicher nicht offensiv von USB 3.2 Gen 1 oder SuperSpeed USB 5 Gbps sprechen. Endverbraucher, welche von der maximalen Datenübertragung profitieren möchten, müssen also selbst recherchieren und auf einen USB-C Port achten, welcher der Spezifikation USB 3.2 Gen 2.2 oder SuperSpeed USB 20Gbps entspricht. Der alte Port USB-A unterstützt übrigens lediglich Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbps und damit bis USB 3.2 Gen 2.

USB 1.x 12 Mbit/s
USB 2.0Hi-Speed480 Mbit/s
USB 3.2 Gen 1 (ex. USB 3.0)SuperSpeed USB 5Gbps
5 Gbit/s
USB 3.2 Gen 2 (ex. USB 3.1)SuperSpeed USB 10Gbps
10 Gbit/s
USB 3.2 Gen 2.2SuperSpeed USB 20Gbps
20 Gbit/s

Interessante Details zum verwendeten USB-C Verbinder und der Kabelbelegung findet ihr für den alten USB 3.1 Standard und für die neue USB 3.2 Spezifikation auf der Seite von infotip.de.

Hosted Exchange: Massive Probleme bei Domainfactory und Host Europe

17. Januar 2019 Kommentar verfassen

Am Freitag, den 11. Januar 2019 gab es nach eigenen Angaben von Domainfactory einen Stromausfall im Rechenzentrum in Köln. Seit dem gibt es anscheinend massive Probleme beim Hosted Exchange Dienst von Host Europe und deren Tochter Domainfactory.

Zu den Ursachen hatte sich Domainfactory im Hauseigenen Blog wie folgt geäußert…

Es hat sich herausgestellt, dass ein defektes Modul zur sogenannten unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) ausgetauscht werden musste. Beim Entfernen dieses USV-Moduls meldete unglücklicherweise auch ein zweites USV-Gerät, das wir eigentlich für genau so einen Fall im Einsatz haben, ebenfalls einen Fehler und hat sich daraufhin automatisch abgeschaltet.

Zwar waren die Webseiten der Kunden, die Reseller-Systeme und die normalen POP3/IMAP Postfächer am selben Tag wieder online. Am Hosted Exchange Verbund hat der Stromausfall aber offenbar größere Schäden verursacht. Trotz offenbar redundanter Auslegung ist nun mittlerweile seit fast einer Woche der Dienst aufgrund einer sehr hoher CPU Last auf den Exchange Servern praktisch nicht mehr nutzbar. Zwar berichten einige Kunden sporadisch Emails empfangen und senden zu können. Aber produktives Arbeiten scheint wohl im Moment nicht möglich zu sein. Und das seit mittlerweile fast einer Woche!

Domainfactory arbeitet nach eigenen Angaben fieberhaft, auch mit Unterstützung von Microsoft, an einer Problemlösung, nur hat man bisher wohl damit keinen Erfolg erzielen können. Es lässt sich nur spekulieren, warum man nicht ein paralleles System mit einem älteren Backup aufbaut…. eventuell hat der Stromausfall auch am Backup Schäden verursacht?

So ärgerlich der Ausfall einer so wichtigen Funktion wie Email und Kalender über einen so langen Zeitraum gerade für Business Kunden ist, zeigt dies aber auch wie abhängig man mittlerweile von solchen Diensten ist.

UPDATE (21.01.2019)
Nach über eine Woche meldet Domainfactory das Problem als gelöst.
Allerdings berichten Kunden nach wie vor von fehlenden Emails aus den vergangenen Tagen.

Nokia 9 PureView

2. Januar 2019 Kommentar verfassen

Der Wahnsinn nimmt kein Ende, das Nokia 9 PureView kommt tatsächlich mit fünf (!!!) Kameras.

Wer dachte, dass drei Kameras schon das Ende wären, der irrt sich. Die Firma HMD Global bringt unter dem Namen Nokia 9 PureView tatsächlich ein Smartphone mit fünf Kameras auf den Markt.

Nachdem man mit steigender Auflösung niemanden mehr beeindrucken kann, versucht man es nun wohl mit immer mehr Kameras am Smartphone. Alle mit Zeiss Branding. Gut, damit soll es wohl möglich sein, 10 Mal mehr Licht einfangen zu können und so die Aufnahmen bei schlechtem Licht oder bei Nacht deutlich zu verbessern. Auch ein nachträgliches Ändern des Fokus soll möglich sein. Aber dass man gute Bilder auch mit einer Kamera erzeugen kann, zeigt nicht zuletzt die Google Pixel Serie.

Die restliche Ausstattung ließt sich wie folgt….
Snapdragon 845, 8 GB RAM sowie 128 GB Speicher. Vermutlich per microSD-Karte erweiterbar. 5,99 Zoll 2K Display mit integriertem Fingerabdruckscanner und ohne Notch. Dazu ein 4.150 mAh Akku und Android 9 Pie.

Microsoft stellt deutsche Cloud ein

5. September 2018 Kommentar verfassen

Der Schutz der persönlichen Daten scheint den Anwendern in Deutschland noch immer nicht besonders wichtig zu sein. Zu dem Schluss könnte man zumindest kommen, nachdem Microsoft die deutsche Treuhänder Cloud wegen schwacher Nachfrage einstellt.

Zur Erinnerung, seit Ende 2015 hatte Microsoft eine Cloud Variante speziell für datenschutzbewusste Kunden in Deutschland angeboten. Als Datentreuhänder fungierte seither die Deutsche Telekom in deren Rechenzentren in Frankfurt am Main und in Magdeburg die Daten gespeichert wurden und diese Rechenzentren auch nicht verlassen haben. Im Supportfall konnten Microsoft Mitarbeiter nur über Telekom Mitarbeiter auf das System zugreifen (hands on eyes).

Wie Microsoft nun mitteilte wird die deutsche Treuhänder Cloud als Reaktion auf „veränderte Kundenanforderungen“ für Neukunden ab 2019 nicht mehr zur Verfügung stehen. Bestehende Kunden sollen die Dienste aber auch weiterhin nutzen können und auch sicherheitsrelevante Updates erhalten.

Wer bei dem bisherigen Cloud Modell bleiben will, wird aber natürlich nicht von neuen Features oder Weiterentwicklungen profitieren. Das war neben der mangelnden Resonanz vielleicht auch ein weiterer Grund, warum man das Treuhänder Modell nun einstellt. Viele Funktionen waren nämlich auch bisher in der besonders isolierten Umgebung nicht möglich. Auch Weiterentwicklungen waren aufgrund der zwei getrennten Welten schwierig und aufwändig.

Neukunden und Bestandskunden der Treuhänder-Cloud, die sich für eine Migration in die Microsoft Rechenzentren entscheiden werden zukünftig aus Rechenzentren in Frankfurt und Berlin bedient. Microsoft versichert auf seiner Trust-Center-Website, dass man die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erfüllen werde und hat entsprechende Zusicherungen in seine Vertragsbestimmungen aufgenommen.

Paint.net setzt .NET 4.7 voraus

17. Dezember 2017 Kommentar verfassen

Die Entwickler von Paint.net haben kürzlich weitere Details zur kommenden Version 4.0.20 von Paint.net bekannt gegeben.

Zum einen wird es zukünftig auch ein Dark Theme geben. Ein Umstand, den viele Nutzer schon länger gefordert hatten, soll diese Darstellung doch wesentlich Augen schonender sein. Zum anderen wird Paint.net zukünftig zwingend das .NET Framework 4.7 voraussetzen.

Und dieses Voraussetzung sorgt dann eben auch dafür, dass Windows 8 künftig nicht mehr unterstützt wird, da sich hier kein .NET Framework in der Version 4.7 installieren lässt. Diese Anwender müssten zumindest auf Windows 8.1 aktualisieren. Genauso verhält es sich bei Windows 10. Hier ist zwingend das Anniversary Update (1607) oder neuer notwendig. Die RTM Version (1507) und das November Update (1511) wird wegen der fehlenden Kompatibilität zu .NET Framework 4.7 nicht mehr unterstützt. Bei Windows 7 ist zwingend das SP1 notwendig.

Zusätzlich wird die neue Paint.net Version auch wesentliche Verbesserungen beim Umgang mit hochauslösenden Display bringen. Bei der Skalierung über 200% sollen nun auch die Menüs endlich sauber dargestellt werden. Dürfte vor allem für Nutzer von 4k Monitoren interessant sein.

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