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Teams dauerhaft aus Windows 11 entfernen

10. Mai 2022 Kommentar verfassen

Dass Microsoft seine Teams Anwendung in Windows 11 fest integriert sorgt bei Firmen Administratoren mitunter für ziemlichen Unmut. Nicht die Integration als solches, sonder die Art und Weise stößt unangenehm auf. Vor allem in der Enterprise Variante von Windows 11.

In der Taskleiste findet sich ein neues Icon mit dem Namen “Chat”. Soweit nicht wirklich spektakulär. Wer dieses Icon allerdings startet, wird überrascht sein. Der Willkommensdialog “Mit Freunden und Familie zusammenkommen und chatten” lässt erahnen, dass nicht der Enterprise Anwender die Zielgruppe ist.

In der “Home” Variante von Windows 11 wäre das Ganze noch legitim. Warum Microsoft aber eine solche Anwendung in der “Pro” und sogar in der “Enterprise” Variante vorinstalliert, bleibt ein Rätsel. Vor allem auch deshalb, weil man sich mit seinem Enterprise Account hier gar nicht anmelden kann.

Um sich mit dem Enterprise Account von Teams anzumelden, müsste man sich die Enterprise Variante von Teams herunterladen und installieren. Die Enterprise Variante ist nämlich nicht vorinstalliert.

Anschließend hätte man dann zwei verschiedene Teams Anwendungen installiert. Das Teams mit dem weißen “T” ist die Consumer Variante, deren Bestandteil das “Chat” Icon in der Taskleiste ist. Und eben das Teams mit dem blauen “T”, welches die Enterprise Variante von Teams ist.

Selbstverständlich werden die wenigsten Administratoren ein Interesse daran haben, dass auf einer Windows 11 Enterprise Plattform die Consumer Variante der Teams Anwendung installiert ist und der Anwender private Chats führt. Hier beginnt nun das eigentlich Problem. Eine Deinstallieren der Consumer Variante von Teams ist gar nicht so einfach. Bzw. sie installiert sich immer wieder selbständig neu.

Der Standardweg wäre, Teams aus den Installationsmedien zu entfernen. Anleitungen dazu gibt es im Netz mehrere. Ein weg wäre das MSMG Toolkit. Sobald der Anwender aber das “Chat” Icon in der Taskleiste anklickt, wird die Teams Anwendung wieder aus dem Internet nachgeladen und installiert. Auch gibt es verschiedene Hintergrund Tasks, welche auf das fehlende Teams reagieren und ebenfalls mit einer Installation reagieren.

Ärgerlich ist auch, dass bei der ersten Anmeldung eines neuen Anwenders in Windows 11 die Teams Anwendung automatisch startet und zur Anmeldung auffordert. Wohlgemerkt startet auf Windows 11 Enterprise die Consumer Variante von Teams.

Wie lässt sich also dauerhaft verhindern, dass die Consumer Variante installiert und gestartet wird?

  1. Die Teams Komponenten aus dem Installationsmedium entfernen.
    z.B. mit dem MSMG Toolkit
  2. Das Chat Icon in der Taskleiste über eine Gruppenrichtlinie ausblenden.
    Die GPO ist zu finden unter “Computer Konfiguration / Administrative Templates / Windows Komponenten / Chat”.

  3. Mit dem folgenden Registry Key verhindern, dass die Teams Komponenten nachgeladen und erneut installiert werden. Zuvor müssen allerdings noch die Berechtigungen für diesen Registry Bereich angepasst werden, weil per Default dort nur der TrustedInstaller Berechtigungen hat.

    [HKLM \ SOFTWARE \ Microsoft \ Windows \ CurrentVersion \ Communications]
    “ConfigureChatAutoInstall”=dword:00000000


Windows 11 erscheint am 05. Oktober

2. September 2021 Kommentar verfassen

Dass wir im Herbst mit dem Release von Windows 11 rechnen können, war schon länger bekannt. In dieser Woche hat Microsoft nun das konkrete Startdatum bekannt gegeben. Am 05. Oktober soll es soweit sein.

Konkret bedeutet dies, dass ab diesem Tag Rechner mit vorinstalliertem Betriebssystem mit Windows 11 ausgeliefert werden können. Außerdem wird das InPlace Upgrade ab diesem Tag über die Windows Update Funktion zur Installation angeboten. Natürlich aber nur wenn die Mindestanforderungen der Hardware erfüllt sind.

In den ersten Tagen wird der Rollout sicherlich nur einer kleineren Anzahl an Rechnern zur Verfügung gestellt, erst wenn die Telemetriedaten keine Probleme zeigen, werden die Rollout Wellen größer werden. Je aktueller die Hardwareausstattung, desto früher wird der Rechner sicherlich an der Reihe sein.

Im Blog Beitrag stellt Microsoft auch nochmals alle Neuerungen in den Vordergrund. Unter anderem ein neues, frischeres Design, das neue Startmenü und einen abermals runderneuerten Store. Apropos Store, die Unterstützung für Android Apps werden wir vermutlich erst im nächsten großen Funktionsupdate für Windows 11 zu sehen bekommen. Also im Herbst 2022.

There’s never been a better time to purchase a new PC

Mit diesen Worten schließt übrigens der Blog Beitrag bei Microsoft und listet dann auch gleich ein paar Angebote von ausgewählten Herstellen auf. Den PC Markt ankurbeln, das ist dann vielleicht auch der wirkliche Grund für Windows 11, schließlich hätte man auch einfach mit Windows 10 weitermachen können und dort ohne neue, höhere Hardwareanforderungen die wenigen Neuerungen einfließen lassen.

Neues Snipping Tool für Windows 11

8. August 2021 Kommentar verfassen

Wer in Windows 10 das klassische Snipping Tool öffnet wird schon seit einiger Zeit mit dem etwas eigentümlich übersetztem Hinweis “Snipping Tool wird verschoben…” begrüßt. Gemeint ist, dass das Tool als veraltetet gekennzeichnet ist und durch die neue Store App “Ausschneiden und skizzieren” ersetzt wird.

Etwas überraschend ist die Tatsache, dass es das alte Snipping Tool trotzdem noch in Windows 11 geschafft hat. Natürlich wieder mit dem Hinweis, man sollte doch bitte die neue App benutzen.

Nun hat Microsoft Chief Product Officer Panos Panay angekündigt, dass an einem neuen Snipping Tool gearbeitet wird. Und wie man in dem Video sieht, wird es den Namen “Snipping Tool” bekommen. Bleibt dann nur zu hoffen, dass das klassische “Snipping Tool” dann auch vom System entfernt wird, sonst wird es langsam unübersichtlich 😉

Here is a first look at the new #Windows11 Snipping Tool. Coming to #WindowsInsiders soon! Great work from the team #pumped pic.twitter.com/pvlhKp1Eia

— Panos Panay (@panos_panay) August 4, 2021

Das Ende für den Microsoft Store for Business

22. Juli 2021 Kommentar verfassen

Die Gerüchte hielten sich schon lange, dass es mit dem Microsoft Store for Business zu Ende geht. Mary Jo Foley hatte schon im Januar 2020 darüber spekuliert. Im ersten Quartal 2023 ist es nun tatsächlich so weit.

Microsoft Store

Offenbar wird der Store for Business in den Unternehmen einfach zu selten eingesetzt. Wobei ich das nicht wirklich nachvollziehen kann. In den allermeisten Unternehmen wird der Microsoft Store, den die Consumer verwenden, sicherlich gesperrt sein. Es ist in der Regel einfach nicht gewünscht, dass sich die Anwender in den Firmen ohne das Wissen der Admins x-beliebige Apps aus dem Store installieren. Spätestens wenn es dann aber eine Business Anforderung für eine App aus dem Store gibt, führt eigentlich kein Weg am Store for Business vorbei. Und sofern es eine Azur Kopplung gibt, ist der Store for Business mit ein paar Gruppenrichtlinien im Handumdrehen eingerichtet und die gewünschten Apps freigegeben.

Eigentlich war aber spätestens mit der Präsentation von Windows 11 klar, wohin der Weg führt. In Windows 11 wird der Microsoft Store zum x-ten Mal umgebaut. Unter anderem wird er dann auch Android Apps unterstützen. Da ließ sich schon vermuten, dass dieser Umbau am Store for Business vorbei gehen wird.

Nun hat Microsoft offiziell in seinem hauseigenen Blog angekündigt, dass der Store for Business in Windows 11 nicht mehr unterstützt wird und auch für Windows 10 im ersten Quartal 2023 abgeschaltet wird.

Welche Alternativen wird es nun für Administratoren in Unternehmensumgebungen geben, die den Store für die Anwender nicht freigeben wollen? Über Microsoft Intune können Admins auf den Store-Katalog zugreifen und dort verfügbare Apps auf Wunsch an die Rechner verteilen. Eine weitere Alternative wird der neuen Package Manager “WinGet” sein. Admins können darüber auf die öffentlichen Repositorys zugegriffen oder private Repositorys verwalten. Wir hatten über “WinGet” schon mehrmals berichtet. Ist im Endeffekt für den Admin sogar flexibler verwaltbar als der Store for Business.

Windows 11 kommt im Herbst

25. Juni 2021 Kommentar verfassen

Gestern war es soweit. Microsoft präsentierte, wie es mit Windows weitergehen soll. Genauer gesagt mit Windows 11. Ja, richtig gelesen. Obwohl Microsoft bei der Einführung von Windows 10 angekündigt hatte, Windows 10 wäre das letzte Windows gibt es nun doch ein Windows 11. Schwamm drüber.

Die wichtigsten Infos kurz zusammengefasst, angefangen bei den Systemvoraussetzunge.

  • es wird nur noch eine 64-Bit Version geben
  • Mindestens 4 GB RAM
  • 64 GB freier Festplattenplatz
  • UEFI, aktiviert für sicheren Start
  • Trusted Platform Module (TPM) version 2.0
  • Grafikkarte kompatibel mit DirectX 12 oder höher mit WDDM 2.0 Treiber
  • Display (720p) mit einer Diagonale von mehr als 9 Zoll, 8 Bit pro Farbkanal
  • Internetverbindung und ein Microsoft-Konto

Mit der PC-Integritätsprüfung lässt sich feststellen, ob der Rechner die Anforderungen erfüllt. Aber bei vielen Rechner im Home Bereich wird sicher ein fehlender TPM Chip die größte Hürde für Windows 11 sein. Wenn die Prüfung negativ ausfällt, zeigt die Anwendung übrigens leider nicht an, welche Voraussetzungen nicht erfüllt werden.

Was gibt es sonst noch zu berichten? Bereits im Herbst 2021 wird Windows 11 zur Verfügung stehen und wer bereits eine Windows 10 Lizenz hat, kann kostenlos aktualisieren.

Die meisten Änderungen werden zunächst optischer Natur sein. Das Startmenü wandert, wie wir es von den MAC Rechnern oder beim Chrome OS kennen, in die Mitte der Taskleiste. Die Settings App wird komplett neu gestaltet, ob die alte Systemsteuerung nun endlich komplett integriert ist, bleibt aber abzuwarten. Auch an vielen anderen Stellen wird sich optisch einiges ändern.

Außerdem wird Microsoft Teams fest in Windows 11 integriert. Es wird eine noch tiefere Integration von OneDrive geben und die Unterstützung für Touch, die Bedienung per Stift und per Sprache wird noch weiter ausgebaut.

Ganz interessant, der Microsoft Store wird erneut umgebaut und unterstützt zukünftig auch Android Apps. Da man sich hier der Expertise von Amazon bedient wird es also vermutlich alle Apps geben, die im Amazon Store verfügbar sind. Das werden nicht ganz so viele wie im Google Store sein. Die wichtigsten werden aber wohl dabei sein.

In den kommenden Wochen werden wir wohl noch weitere Details erfahren. Immerhin soll es in der nächsten Woche schon eine Vorab-Version für die Insider geben. Wer noch mehr Bilder oder Videos sehen möchte, kann sich auch direkt bei Microsoft noch ein wenig umschauen.

Übrigens, stand heute wird Windows 10 bis mindestens 2025 weiter unterstützt und auch mit neuen Funktionen versorgt. So hat Microsoft schon angekündigt, dass der neue Microsoft Store mit Android Apps auch für Windows 10 kommen wird.

Update (25.06.2021)
Ein wenig Entwarnung gibt es in Sachen TPM. Es gibt sogenannte “Hard Floor” und “Soft Floor” Anforderungen. Die “Hard Floor” Dinge müssen zwingen erfüllt sein. “Soft Flor” nicht, hier wird lediglich eine Warnung angezeigt, dass ein Upgrade nicht empfohlen wird. Und TPM 2.0 gehört in die Kategorie “Soft Floor”. Funktioniert also wohl auch mit TPM 1.2. Mehr Details zu den Hardwareanforderungen gibt es auch in einem PDF-Dokument von Microsoft.

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