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Das Ende für den Microsoft Store for Business

22. Juli 2021 Kommentar verfassen

Die Gerüchte hielten sich schon lange, dass es mit dem Microsoft Store for Business zu Ende geht. Mary Jo Foley hatte schon im Januar 2020 darüber spekuliert. Im ersten Quartal 2023 ist es nun tatsächlich so weit.

Microsoft Store

Offenbar wird der Store for Business in den Unternehmen einfach zu selten eingesetzt. Wobei ich das nicht wirklich nachvollziehen kann. In den allermeisten Unternehmen wird der Microsoft Store, den die Consumer verwenden, sicherlich gesperrt sein. Es ist in der Regel einfach nicht gewünscht, dass sich die Anwender in den Firmen ohne das Wissen der Admins x-beliebige Apps aus dem Store installieren. Spätestens wenn es dann aber eine Business Anforderung für eine App aus dem Store gibt, führt eigentlich kein Weg am Store for Business vorbei. Und sofern es eine Azur Kopplung gibt, ist der Store for Business mit ein paar Gruppenrichtlinien im Handumdrehen eingerichtet und die gewünschten Apps freigegeben.

Eigentlich war aber spätestens mit der Präsentation von Windows 11 klar, wohin der Weg führt. In Windows 11 wird der Microsoft Store zum x-ten Mal umgebaut. Unter anderem wird er dann auch Android Apps unterstützen. Da ließ sich schon vermuten, dass dieser Umbau am Store for Business vorbei gehen wird.

Nun hat Microsoft offiziell in seinem hauseigenen Blog angekündigt, dass der Store for Business in Windows 11 nicht mehr unterstützt wird und auch für Windows 10 im ersten Quartal 2023 abgeschaltet wird.

Welche Alternativen wird es nun für Administratoren in Unternehmensumgebungen geben, die den Store für die Anwender nicht freigeben wollen? Über Microsoft Intune können Admins auf den Store-Katalog zugreifen und dort verfügbare Apps auf Wunsch an die Rechner verteilen. Eine weitere Alternative wird der neuen Package Manager “WinGet” sein. Admins können darüber auf die öffentlichen Repositorys zugegriffen oder private Repositorys verwalten. Wir hatten über “WinGet” schon mehrmals berichtet. Ist im Endeffekt für den Admin sogar flexibler verwaltbar als der Store for Business.

Windows 11 kommt im Herbst

25. Juni 2021 Kommentar verfassen

Gestern war es soweit. Microsoft präsentierte, wie es mit Windows weitergehen soll. Genauer gesagt mit Windows 11. Ja, richtig gelesen. Obwohl Microsoft bei der Einführung von Windows 10 angekündigt hatte, Windows 10 wäre das letzte Windows gibt es nun doch ein Windows 11. Schwamm drüber.

Die wichtigsten Infos kurz zusammengefasst, angefangen bei den Systemvoraussetzunge.

  • es wird nur noch eine 64-Bit Version geben
  • Mindestens 4 GB RAM
  • 64 GB freier Festplattenplatz
  • UEFI, aktiviert für sicheren Start
  • Trusted Platform Module (TPM) version 2.0
  • Grafikkarte kompatibel mit DirectX 12 oder höher mit WDDM 2.0 Treiber
  • Display (720p) mit einer Diagonale von mehr als 9 Zoll, 8 Bit pro Farbkanal
  • Internetverbindung und ein Microsoft-Konto

Mit der PC-Integritätsprüfung lässt sich feststellen, ob der Rechner die Anforderungen erfüllt. Aber bei vielen Rechner im Home Bereich wird sicher ein fehlender TPM Chip die größte Hürde für Windows 11 sein. Wenn die Prüfung negativ ausfällt, zeigt die Anwendung übrigens leider nicht an, welche Voraussetzungen nicht erfüllt werden.

Was gibt es sonst noch zu berichten? Bereits im Herbst 2021 wird Windows 11 zur Verfügung stehen und wer bereits eine Windows 10 Lizenz hat, kann kostenlos aktualisieren.

Die meisten Änderungen werden zunächst optischer Natur sein. Das Startmenü wandert, wie wir es von den MAC Rechnern oder beim Chrome OS kennen, in die Mitte der Taskleiste. Die Settings App wird komplett neu gestaltet, ob die alte Systemsteuerung nun endlich komplett integriert ist, bleibt aber abzuwarten. Auch an vielen anderen Stellen wird sich optisch einiges ändern.

Außerdem wird Microsoft Teams fest in Windows 11 integriert. Es wird eine noch tiefere Integration von OneDrive geben und die Unterstützung für Touch, die Bedienung per Stift und per Sprache wird noch weiter ausgebaut.

Ganz interessant, der Microsoft Store wird erneut umgebaut und unterstützt zukünftig auch Android Apps. Da man sich hier der Expertise von Amazon bedient wird es also vermutlich alle Apps geben, die im Amazon Store verfügbar sind. Das werden nicht ganz so viele wie im Google Store sein. Die wichtigsten werden aber wohl dabei sein.

In den kommenden Wochen werden wir wohl noch weitere Details erfahren. Immerhin soll es in der nächsten Woche schon eine Vorab-Version für die Insider geben. Wer noch mehr Bilder oder Videos sehen möchte, kann sich auch direkt bei Microsoft noch ein wenig umschauen.

Übrigens, stand heute wird Windows 10 bis mindestens 2025 weiter unterstützt und auch mit neuen Funktionen versorgt. So hat Microsoft schon angekündigt, dass der neue Microsoft Store mit Android Apps auch für Windows 10 kommen wird.

Update (25.06.2021)
Ein wenig Entwarnung gibt es in Sachen TPM. Es gibt sogenannte “Hard Floor” und “Soft Floor” Anforderungen. Die “Hard Floor” Dinge müssen zwingen erfüllt sein. “Soft Flor” nicht, hier wird lediglich eine Warnung angezeigt, dass ein Upgrade nicht empfohlen wird. Und TPM 2.0 gehört in die Kategorie “Soft Floor”. Funktioniert also wohl auch mit TPM 1.2. Mehr Details zu den Hardwareanforderungen gibt es auch in einem PDF-Dokument von Microsoft.

Aus für Internet Explorer am 15. Juni 2022

20. Mai 2021 Kommentar verfassen

Weiterentwicklungen für den IE11 gibt es schon lange nicht mehr, bisher wurde der Browser von Microsoft aber weiterhin unterstützt und mit Updates versorgt. Der Rückbau hatte allerdings schon im letzten Jahr begonnen, indem verschiedene Microsoft Dienste mit dem IE nicht mehr genutzt werden konnten. Nun beginnt Microsoft die Unterstützung noch deutlicher zurückzufahren. Zum 17. August 2021 werden sich verschiedene Web-Apps aus dem Office 365 Umfeld mit dem IE1 nicht mehr nutzen lassen.

Wie Microsoft nun bekannt gegeben hat folgt der nächste Schritt am 15. Juni 2022. Hier stellt Microsoft die Unterstützung für den IE11 mehr oder weniger komplett ein.

… the Internet Explorer 11 desktop application will be retired and go out of support on June 15, 2022, for certain versions of Windows 10.

Nicht betroffen sind die LTSC Versionen von Windows 10 sowie Windows Server.

Wer weiterhin auf IE Kompatibilität angewiesen ist, muss den IE-Mode im Edge Browser verwenden, der natürlich entsprechend konfiguriert sein muss. Für den Umstieg hat Microsoft eine FAQ veröffentlicht, die weitere Details enthält.

In der aktuellen Insider Version mit der Build Nummer 21387 kann man sich das Ganze schon mal unter realen Bedingungen anschauen, hier wurde der Internet Explorer bereits entfernt. Wobei der Begriff “entfernt” eigentlich nicht stimmt. Da auch viele Windows interne Funktionen verschiedene Komponenten des Internet Explorers weiter benötigen, wird er eigentlich nur versteckt und die direkte Verwendung verhindert.

Weiterentwicklung bei WinGet

5. April 2021 Kommentar verfassen

Es ist schon wieder ein paar Tage her, als wir das letzte Mal vom neuen WinGet Paketmanager berichtet hatten. Mittlerweile hat sich einiges getan. So gibt es nun auch die Möglichkeit installiere Softwarepakete wieder zu deinstallieren.

Here's a little preview of `winget uninstall`. It will be released soon in our next preview after localization of some new strings and a little more testing. BTW, the Nightingale REST Client is great. I installed it back on my machine right after this demo was finished 🙂 pic.twitter.com/6IXQGBl8zf

— Demitrius Nelon (@DenelonMs) January 22, 2021

Ebenfalls neu ist die Option mit dem Befehl “winget import” Installationsaufträge aus einer JSON-Datei zu importieren. Mit der Angabe von den zu verwendenden Quellen und zu installierenden Paketen lassen sich dann mehrere Softwarepakete in einem Rutsch installieren. Ein Beispiel zeigt, wie eine solche Datei aufgebaut sein muss.

Kein Flash Player, kein Zugverkehr in China

26. Januar 2021 Kommentar verfassen

Da hat wohl jemand nicht aufgepasst. Schon seit drei Jahren informiert ADOBE immer wieder wieder über das bevorstehende Ende des Flash Players. Man sollte meinen, da hatte jeder Zeit sich darauf vorzubereiten.

Aber wie eine Meldung unter anderem bei Golem zeigt, ist dem eben nicht so. Bei der Bahngesellschaft China Railway Shenyang Group hat man offensichtlich davon nichts mitbekommen.

Adobe: Flash-Abschaltung legt Züge in China lahm #softwarefehler https://t.co/pAzDntDGir

— Golem.de (@golem) January 25, 2021

Die Software zur Zugplanung basierte dort wohl auf dem Flash Player, weshalb rund 20 Stunden lang kein Zug mehr fahren konnte. Erst als man am nächsten Tag eine steinmarderalte Flash Version installiert hatte, die noch keine Timebomb zur Deaktivierung enthielt, ging es weiter.

Ausrede der Chinesen war wohl, die “imperialistische amerikanische Firma Adobe hat ihr Flash abgeschaltet”. Ja, stimmt. Wenn man das Internet im Land der aufgehenden Sonne nicht zensieren würde, hätte man davon vielleicht auch im Vorfeld etwas mitbekommen.

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