Eigentlich sollte das Update auf Windows 8.1 erst ab Morgen, dem 18. Oktober zur Verfügung stehen. Da uns aber Neuseeland einige Stunden voraus ist, dort bereits der neue Tag begonnen hat, und das Update weltweit gleichzeitig zur Verfügung stehen soll, kommen auch wir heute schon in den Genuss.
Als Nutzer von Windows 8 gibt es das Update kostenlos. Dazu einfach einmal einen Blick in den Windows Store werfen, dort sollte das Update unübersehbar angezeigt werden. Falls nicht, den Store einmal neu starten, oder DIESEN DIREKTLINK benutzen.
Alternativer Weg für die Installation sind die von Microsoft angebotenen ISO-Files aus den Portalen von MSDN, Technet oder DreamSpark. Das ist auch der einzige Weg für Nutzer der Enterprise Version. Für diese Version von Windows 8 wird das Update im Windows Store nicht angeboten, da man davon ausgeht, dass in einer solchen Umgebung das Update ohnehin zentral verteilt wird.
Was ist alles neu in Windows 8.1?
Am häufigsten genannt, der Start Button, welcher ab sofort wieder vorhanden ist. Allerdings bringt er nicht das Startmenü zurück, sondern führt lediglich auf direktem Weg zu den Kacheln der Modern UI. Sollte aber kein Problem darstellen, schließlich gibt es mittlerweile alternative Startmenüs wie Sand am Meer. Da sollte für jeden etwas dabei sein.
Aber auch die Modern UI hat ein paar wichtige Updates erhalten. So kann man nun für die Kachelansicht das gleiche Hintergrundbild wie für den Desktop verwenden. Die Kachelansicht wirkt dadurch nicht mehr wie ein Fremdkörper im System. Außerdem lassen sich die einzelnen Kacheln nun in vier verschiedenen Größen anzeigen.
Nochmal zurück zum Start Button. Einfach dort einmal mit der rechten Maustaste in die Ecke klicken. Dieses Menü mit einigen wichtigen Befehlen gab es auch schon bei Windows 8. Unter Windows 8.1 kamen aber ein paar Befehle hinzu. Unter anderem kann man sich dort nun endlich auch wieder Abmelden oder den Rechner neu starten.
Den Start Button finden wir nun übrigens auch in jeder App, wenn wir mit der Maus in das linke untere Eck fahren. Und auch der Sperrbildschirm erfährt eine kleine Neuerung. So lassen sich auf ihm nun Hintergrundbilder als Diashow anzeigen. Diese können lokal gespeichert sein, aber auch direkt vom SkyDrive Speicher verwendet werden.
Ein weiterer Hauptkritikpunkt neben dem fehlen Startmenü war die Tatsache, dass man nach dem Systemstart immer in der Kachelansicht gelandet ist. Wenigstens dafür gibt es eine wirkliche Abhilfe. Ab sofort lässt sich der direkte Boot in den Desktop Modus erzwingen. Auch kann man dort die Mausgesten in den verschiedenen Ecken deaktivieren.
Was gibt es sonst neues?
Den Internet Explorer in der Version 11, der nun ähnlich wie der Firefox Browser und Google Chrome eine stille Autoupdate Funktion bietet. Außerdem gibt es neue, überarbeitete Apps unter anderem für den Taschenrechner und den Wecker. Die Suche wurde weiter aufgebohrt und mit der Websuche sowie dem SkyDrive Cloudspeicher verschmolzen und liefert Ergebnisse aus allen diesen Quellen. Überhaupt wurde SkyDrive noch besser integriert, sodass man auf Wunsch direkt in der Cloud speichern kann und auch verschiedene Einstellungen auf diese Weise über mehrere Geräte synchronisieren kann.
Das war nur ein kleiner Überblick der auffälligsten Neuerungen. Nicht wirklich bahnbrechende neue Features, aber viele Details, die verbessert wurden. Auch wenn das von vielen erhoffte Start Menu nicht dabei ist.
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