Pünktlich zum kurz bevorstehenden Support Ende von Windows XP gleich mal eine Schreckensmeldung, die vor ein paar Tagen auf ZDNet veröffentlicht wurde. Da sollen angeblich Geldautomaten, die mit Windows XP laufen, gehackt worden sein.
Eigentlich stammt die Meldung ursprünglich von Symantec. Die Entwickler schreiben in ihrer Meldung, dass sie bereits Ende 2013 eine Malware entdeckt hätten, die in Mexiko aufgetaucht wäre. Die Malware wurde Backdoor.Ploutus genannt, mittlerweile gibt es wohl schon eine Variante Backdoor.Ploutus.B. Und eben damit würden die Geldautomaten angegriffen. Um den Geldautomaten mit der Malware zu infizieren wird jedoch ein USB Zugang benötigt um dann eine Thethering Verbindung mit dem Smartphone aufzubauen. Dabei wird eine gemeinsam benutze Internetverbindung über das Smartphone hergestellt. Ist die Malware erst einmal installiert, genügt wohl eine SMS um Geld auszubezahlen.
Wer nun denkt, dass die USB Schnittstelle am Geldautomaten doch wohl hoffentlich nicht frei zugänglich ist, der sollte einem DIESEN Wikipedia Artikel durchlesen. Ist wohl nicht ungewöhnlich, dass sich die USB Schnittstelle zwar versteckt, aber eben außerhalb des gepanzerten Bereichs befindet.
Wie groß die Gefahr nun in Deutschland ist…. gute Frage.
Zum einen wird die ganze Geschichte vielleicht von Symantec etwas aufgebauscht. Immerhin bietet man selber mit der Norton Reihe einige Produkte an, die solche Angriffe verhindern sollen. Und vermutlich erhofft man sich auch im Zuge des Support Endes von Windows XP hier ein zusätzliches Geschäft.
Die andere Frage ist, wie viele Geldautomaten hierzulande überhaupt noch mit Windows XP betrieben werden. Zumindest bei unseren Nachbarn aus Österreich sind wohl laut “DiePresse.com” schon alle Automaten auf Windows 7 umgestellt worden.
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