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Surface RT – Erfahrungsbericht

10. März 2013 1 Kommentar

SurfaceIch habe nun seit gut drei Wochen ein Surface RT bei mir im Einsatz. Und ja, ich habe mich ganz bewusst für die RT-Variante entschieden und wollte nicht auf die Pro Variante warten.
Ich wollte das Geräte nur zum Surfen, Emails bearbeiten und ab und an bisschen Zocken zum Zeitvertreib. Und dafür genügt eben die RT-Variante.

Die Verarbeitung ist absolut top. Die Materialwahl, die Verarbeitung und damit die Wertigkeit sind noch einen Tick besser als beim iPad. Allerdings ist das Surface etwas schwerer als der Konkurrent von Apple. Also längere Zeit in einer Hand halten und mit der anderen bedienen ist etwas anstrengend. Und hier kommt dann eben der integrierte Standfuß ins Spiel. Einfach auf der Rückseite ausklappen, schon steht das Tablet sicher und lässt sich bequem nutzen. Schade nur, dass sich Standfuß nicht verstellen lässt, der Winkel ist also immer gleich. Hier könnte man also bei kommenden Versionen noch nachbessern.
Wirklich toll und eines der Highlights ist die optionale Tastatur, die sich per Magnetkontakte mit dem Surface verbinden lässt und gleichzeitig als Cover dient. Ich habe hier das Type Cover, welches zwar ein oder zwei Millimeter dicker als das Touch Cover ist, dafür aber eben echte Tasten vorweisen kann. Das Schreibgefühl kommt dem eines Notebooks daher sehr nahe. Wirklich toll.

Weiterer Vorteil des Surface RT, ein vollwertiger USB 2.0, ein Mini Display Port und ein microSD Schacht.
Ansonsten bietet das Gerät eher Standardkost. Ein 10,6-Zoll-Display (1366 x 768 px) und zwei 720p HD Kameras. Einen NVIDIAsTegra 3 ARM Prozessor und je nach Nutzung gute 10 Stunden Akku Laufzeit.

Wirklich toll ist auch das mitgelieferte Office, welches allerdings nur aus Word, Excel, Powerpoint und OneNote besteht. Outook gehört nicht dazu, hier muss man auf die Mail App zurückgreifen, die wirklich nur die Grundfunktionen bietet. Keine Filter, Regeln oder verschiedene Signaturen. Etwas schwach ist im Moment noch der Store von Microsoft, welcher beim Surface RT die einzige Quelle darstellt um an zusätzliche Anwendungen zu kommen. Hier gibt es im Moment einfach noch viel zu wenig Auswahl. Und bei dem ohnehin schon recht dünnen Angebot lässt dann oftmals noch die Qualität deutlich zu wünschen übrig.

Ein ganz großer Nachteil ist aus meiner Sicht die Tatsache, dass es kein Mobilfunk gibt. Also kein LTE, kein UMTS oder HSPA. Man ist also völlig auf WLAN angewiesen. Für ein mobiles Gerät wie ich meine ein wirklich großer Nachteil.

 

Mein Fazit ist daher etwas durchwachsen. Wer ein Tablet sucht welches wirklich sehr hochwertig verarbeitet ist und damit lediglich im Internet zu surfen möchte, Mails bearbeiten und ab und an ein Smartphone Game aus dem Store spielen, der ist mit dem Surface RT wirklich sehr gut bedient. Vor allem wenn man ab und an vielleicht noch ein Word oder Excel Dokument bearbeiten möchte. Aber dank fehlendem Mobilfunk ist man eben auf WLAN angewiesen.

Wem die 649 Euro zu viel sind und wer das Angebot eines riesigen App Store nutzen möchte, der ist vielleicht mit dem Nexus 10 für 399 Euro besser bedient. Wer auch noch auf Mobilfunk wert legt, sollte vielleicht zum Nexus 7 für 299 Euro greifen.

 

Warten auf der Surface Pro?
Worin unterscheidet sich nun das Surface RT zum Surface Pro? Beim Pro gibt es ein 10,6-Zoll-Display mit 1920×1080 px. Dafür ist es aber auch rund 4mm dicker und mit 900g rund 200g schwerer.
Wegen dem Intel Core i5 Prozessor reduziert sich die Akkulaufzeit auf rund 5 Stunden. Dafür ist man nicht nur auf den Store angewiesen sondern kann alle gängigen Windows Anwendungen installieren und hat Leitung ohne Ende.

Windows 8 und Windows RT

13. November 2012 Kommentar verfassen

Windows 8 und Windows RT. Die Unterschiede sind klar…. oder doch nicht?

Ganz schnell erklärt, ist Windows 8 für herkömmliche x86/x64 PCs gedacht und erlaubt die Installation von herkömmlichen Anwendungen aus allen bekannten Quellen. Also ganz normal per Setup. Zusätzlich lassen sich nun auch Anwendungen aus dem Windows Store installieren.

Windows RT gibt es nur vorinstalliert mit entsprechender Hardware, die mit einem ARM-basierten Prozessor ausgestattet ist. Anwendungen lassen sich ausschließlich aus dem Windows Store installieren. Die herkömmlichen Anwendungen lassen sich also nicht verwenden. “Office 2013 Home and Student”, welches Word, Excel, Powerpoint und OneNote enthält, ist bereits als Windows RT Variante vorinstalliert. Outlook gibt es also keines. Mails werden mit der Mail App abgerufen.

Wenn man etwas mehr ins Detail geht, gibt es dann natürlich noch weitere Unterschiede. So ist Windows RT ähnlich wie ein Smartphone “Allwas On”. In der Microsoft Sprache heißt das Feature dann “Connected Standby”. Windows RT fährt also im Normalfall nicht komplett herunter, sondern hält einige wenige Funktionen auch im Schlafmodus aktiv. Vor allem bleibt eine WLAN bzw. UMTS Verbindung aktiv und es werden so auch im Schlafmodus weiterhin Statusmeldungen und Mails empfangen. Wird das Gerät nun eingeschalten, ist es praktisch sofort einsatzbereit und die Mails und Nachrichten gleich auf dem aktuellen Stand. Eben wie bei einem Smartphone.

Ein weiterer Pluspunkt der ARM-Architektur ist die Tatsache, dass der Energieverbrauch viel geringer ist. Nur so ist auch der “Connected Standby” möglich. Trotz diesem Feature sollen die Windows RT Geräte im Standby rund zwei Wochen ohne externe Stromquelle auskommen. Und weniger Energiebedarf bedeutet auch weniger Wärmeentwicklung. Dies bedeutet, dass die ARM-Geräte in der Regel ohne Lüfter auskommen.

Einschränkungen gibt es bei Windows RT natürlich beim Einsatz in einer Firmenumgebung. Hier wirkt sich in erster Linie der fehlende Outlook Client negativ aus. Aber auch die Tatsache, dass kein Domain Join möglich ist. Dank eingebautem “Mobile Device Management Client” lassen sich die Geräte zwar auch mit entsprechenden Richtlinien (MDM und/oder EAS) versorgen und per “System Center” und “Windows Intune” lassen sich auch Apps außerhalb des öffentlichen Windows Store bereitstellen. Es bedeutet aber sicherlich einen zusätzlichen Aufwand, diese Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.

Übrigens ist das in Windows RT integrierte “Office 2013 Home and Student” nicht für die Nutzung im kommerziellen Umfeld ausgelegt. Wer dies vorhat, muss zusätzlich über entsprechende Office 2013 Lizenzen verfügen (siehe Microsoft).

Siehe auch WindowsBlog.at. Außerdem gibt es auf dem Blog von Thomas Lippert einen interessanten Test des Microsoft Surface Tablet.

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