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Angebliche “Schnüffel-Updates” für Windows 7 und 8.1

29. August 2015 Kommentar verfassen

Die Datensammelei in Windows 10 ist in letzter Zeit ein groß diskutiertes Thema. Viele der Optionen lassen sich zwar schon bei der Installation deaktivieren, aber eben nur, falls man sich denn die Mühe macht, das benutzerdefinierte Setup auszuwählen. Wer bequem ist und die Express Variante wählt, hat erst einmal alle vermeintlichen Schnüffel Optionen aktiviert. Berechtigter Kritikpunkt ist, dass sich leider nicht alle Optionen wirklich 100% deaktivieren lassen. Angeblich verteilt Microsoft nun auch Updates für Windows 7 und 8.1 um auch dort die entsprechenden Optionen nachzurüsten. Was natürlich für eine Menge Ärger bei den Anwendern sorgt.

Die Jungs von gulli.com haben ganz aktuell einen recht reißerischen Artikel zu dem Thema veröffentlicht. Nur hat man sich dort wohl offensichtlich nur recht oberflächlich mit den einzelnen Updates beschäftigt. Konkret geht es laut gulli.com um die optionalen Updates KB3022345, KB3068708, KB3080149 und KB3075249. Die ersten drei Updates tragen bei Microsoft die Überschrift “Update for customer experience and diagnostic telemetry” und erweitern Windows 7 und 8.1 um Diagnose- und Telemetrie-Überwachungsdienste. Wer jetzt an dieser Stelle aufhört zu lesen könnte wirklich besorgt sein. Aber siehe einleitender Abschnitt, genauso wenig wie man einfach das Express Setup durchklicken sollte, sondern eher die benutzerdefinierte Variante wählen sollte, sollte man die Beschreibungen bei Microsoft eben auch zu Ende lesen.

CEIP

Das erste oben aufgeführte Update KB3022345 ist mittlerweile veraltet und wurde durch das zweitgenannte Update KB3068708 ersetzt. Der dritte Patch KB3080149 behebt einige Fehler aus dem zweiten Update im Zusammenhang mit dem Diagnoseprogramm SFC. Alle drei Updates erneuern die Infrastruktur für Microsofts “Customer Experience Improvement Program” (CEIP). Im Deutschen besser bekannt unter dem Namen “Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit” und in so ziemlich jeder Microsoft Anwendung seit eh und ja enthalten. Im Normalfall wird man bei der ersten Verwendung des Programms gefragt, ob man an diesem Programm teilnehmen möchte.

Das letzte der vier Update KB3075249 mit dem Namen “Update that adds telemetry points to consent.exe in Windows 8.1 and Windows 7” ergänzt lediglich die ohnehin schon verfügbaren Telemetrie Daten, die im Rahmen der schon immer vorhandenen Fehlerberichterstattung an Microsoft übertragen. Konkret um die Information, wann ein Prozess mit niedriger Verbindlichkeitsstufe über die Benutzerkontensteuerung versucht, seine Recht zu erweitern.

Mit den verfügbaren, ausführlichen Information kann sich jeder selbst ein Urteil bilden, welche Qualität und Relevanz die übertragenen Daten haben. Ob es wirklich so dramatisch ist, wie von anderen Seiten wie gulli.com und Co. dargestellt. Ganz allgemein bin ich der Meinung, wenn man schon mit solch reißerischen Überschriften wie “Microsoft integriert Datensammel-Funktionen auch in Win 7 und Win 8” auf Leserfang geht, sollte man auch etwas ausführlicher recherchieren und informieren um dem Leser die Möglichkeit zu geben, den Sachverhalt auch wirklich bewerten zu können. Ansonsten bewegen wir uns auf BILD Zeitung Niveau.

Windows könnte Open Source werden

6. April 2015 Kommentar verfassen

Was vor wenigen Jahren noch völlig unrealistisch erschien, wird mittlerweile von Microsoft zumindest nicht mehr ausgeschlossen. Eine Open Source Variante des Windows Betriebssystems, oder zumindest Teile davon.

Mark Russinovich spekulierte im Rahmen der ChefCon Konferenz öffentlich über die Freigabe von Windows als Open Source, das berichtet zumindest das Online Magazin Wired. “Das ist definitiv möglich”. Und im gleichen Atemzug betont er “Es ist ein neues Microsoft”.

Eine Open Source Variante mag auf den ersten Blick verblüffen, scheint bei näherer Betrachtung aber gar nicht so abwegig. Mit dem Gratis Update auf Windows 10 ist der erste Schritt schon einmal getan. Dass es zumindest die Consumer Version für den Endanwender künftig grundsätzlich kostenlos geben könnte, erscheint immer wahrscheinlicher. Da wäre der nächste Schritt, zumindest Kernbestandteile des Betriebssystems als Open Source freizugeben nur logisch. Auch die kostenlose Verfügbarkeit einer speziellen Windows Version für den Raspberry Pi (wir berichteten) geht in diese Richtung.

Alternative Geschäftsmodelle zeichnen sich ohnehin schon länger ab. Geld müsste man eben mit optionalen Zusatzdiensten verdienen. Cloud Dienste oder andere Erweiterungen wären hier das passende Stichwort. Auch zentrale Tools oder Support Dienstleitungen für Enterprise Kunden wären wohl weiterhin gute Einnahmemöglichkeiten. Wie man mit einem eigentlich kostenlos zu bekommenden Betriebssystem trotzdem Geld verdienen kann, macht Red Hat mit einem Enterprise Linux erfolgreich vor.

Keine großen Änderung bei der Betriebssystemverteilung

9. März 2015 1 Kommentar

Dass man den Statistiken nicht immer trauen darf, zeigt die Betriebssystemverteilung.
Zum Jahresende lag Windows XP bei ca. 13 Prozent, im Februar dann plötzlich bei ca. 19 Prozent. Da Windows XP aber schon seit langer Zeit nicht mehr verkauft wird und sicher nicht eine so große Zahl an Anwendern auf das betagte Betriebssystem umsteigen, wird der Anstieg eher an Schwankungen bei der Messung liegen.

marketshare__02-2015
NetMarketshare

 

Windows 7 bleibt natürlich auch in diesem Jahr der unangefochtene Primus. Windows 8 und 8.1 stagniert. Einen wirklichen Rutsch wird es wohl erst mit der Einführung von Windows 10 geben. Vor allem eben, weil es die neue Windows Version für alle Windows 7 und Windows 8.x Nutzer kostenlos geben wird.

Microsoft bringt Windows 7 Raubkopierer vor Gericht

9. Dezember 2014 3 Kommentare

Normalerweise geht Microsoft nicht gegen einzelne Raubkopierer vor, sondern nur gegen schwarze Schafe unter den Händlern oder den Hintermännern, die gefälschte oder geklaute Lizenz Keys verbreiten. Aber nun geht man wohl laut einem Artikel bei torrentfreak.com auch gegen einen einzelnen Nutzer vor, der über seine IP-Adresse ermittelt wurde.

Vor dem Bezirksgericht in Washington läuft nun wohl die Anklage gegen diesen Nutzer wegen Software-Piraterie. Diese Person soll illegale und gecrackte Kopien von Windows 7 und Office 2010 aktiviert haben. Wie in der Klageschrift zu lesen ist, ist der Gute wohl deshalb aufgefallen, weil er die Software häufig mit dem gecrackten Schlüssel über das Internet aktiviert hat, bzw. einen legalen Schlüssel öfters aktiviert hat, als nach den Lizenzvereinbarungen zulässig.

Naja, mal ehrlich, es ist auch nicht besonders intelligent, eine Anwendung mehrfach mit dem gleichen gecrackten Produktschlüssel über das Internet zu aktivieren. Selbst schuld.

Tablet Markt wächst weiter, trotz drastischer Einbrüche

26. November 2014 Kommentar verfassen

Interessante Zahlen, die von der International Data Corporation (IDC) für den weltweiten Tablet Markt veröffentlicht wurden. Zwar liegt das Wachstum in 2014 noch immer bei 7,2 Prozent, aber im Vergleich zu 2013 mit damals 52,5 Prozent eben drastisch niedriger.

IDC_Tablet_Growth_2014

Während Android noch 16 Prozent und Windows 67,3 Prozent Zuwachs verbuchen können, gingen iPad Verkäufe um 12,7 Prozent zurück. Den drastischen Einbruch im Wachstum wird übrigens damit begründet, dass sich die Lebensdauer von Tablets im Vergleich zu Smartphones eher an der Lebenszeit der klassischen PCs orientieren und nicht so oft ausgetauscht werden.

Das recht hohe Wachstum der Windows Tablets liegt einfach daran, dass der prozentuale Ausgangswert vor 2014 sehr viel niedriger war und es speziell 2014 sehr viele günstige Windows Tablets auf dem Markt gab. Wenn man sich die vorhergesagten Zahlen bis 2018 anschaut, bleibt Windows deshalb auch der Wachstumskönig im Tablet Markt.

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