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Der Internet Explorer wird entfernt

3. November 2022 Kommentar verfassen

Schon seit einiger Zeit arbeitet Microsoft daran, den Internet Explorer aus Windows 10 zu entfernen. Los ging es schon im August 2021, als verschiedene Web-Apps aus dem Office 365 Umfeld mit dem IE nicht mehr erreicht werden konnten. Im Juni 2022 wurde der Support für den Internet Explorer dann offiziell eingestellt.

Nach einer Übergangsfrist folgt nun mit dem Patchday am 14. Februar 2023 der letzte Schritt und der IE wird komplett entfernt. Wobei “komplett” nicht ganz richtig ist. Die MSHTML/Trident Engine bleibt im System natürlich für verschiedene interne Aufrufe vorhanden. Sie wird aber für den Anwender unsichtbar und nicht mehr aufrufbar sein.

Wer weiterhin auf den Internet Explorer angewiesen ist, sollte sich den IE Mode im Edge Browser anschauen. Außerdem noch der Hinweis, dass der IE auf verschiedenen System auch weiterhin verfügbar sein wird. Windows 8.1, Windows 10 IoT oder verschiedene Server Systeme sind von der Änderung vorerst nicht betroffen.

Mehr Details sind in der Ankündigung von Microsoft sowie in der FAQ Übersicht zu finden.

Teams dauerhaft aus Windows 11 entfernen

10. Mai 2022 1 Kommentar

Dass Microsoft seine Teams Anwendung in Windows 11 fest integriert sorgt bei Firmen Administratoren mitunter für ziemlichen Unmut. Nicht die Integration als solches, sonder die Art und Weise stößt unangenehm auf. Vor allem in der Enterprise Variante von Windows 11.

In der Taskleiste findet sich ein neues Icon mit dem Namen “Chat”. Soweit nicht wirklich spektakulär. Wer dieses Icon allerdings startet, wird überrascht sein. Der Willkommensdialog “Mit Freunden und Familie zusammenkommen und chatten” lässt erahnen, dass nicht der Enterprise Anwender die Zielgruppe ist.

In der “Home” Variante von Windows 11 wäre das Ganze noch legitim. Warum Microsoft aber eine solche Anwendung in der “Pro” und sogar in der “Enterprise” Variante vorinstalliert, bleibt ein Rätsel. Vor allem auch deshalb, weil man sich mit seinem Enterprise Account hier gar nicht anmelden kann.

Um sich mit dem Enterprise Account von Teams anzumelden, müsste man sich die Enterprise Variante von Teams herunterladen und installieren. Die Enterprise Variante ist nämlich nicht vorinstalliert.

Anschließend hätte man dann zwei verschiedene Teams Anwendungen installiert. Das Teams mit dem weißen “T” ist die Consumer Variante, deren Bestandteil das “Chat” Icon in der Taskleiste ist. Und eben das Teams mit dem blauen “T”, welches die Enterprise Variante von Teams ist.

Selbstverständlich werden die wenigsten Administratoren ein Interesse daran haben, dass auf einer Windows 11 Enterprise Plattform die Consumer Variante der Teams Anwendung installiert ist und der Anwender private Chats führt. Hier beginnt nun das eigentlich Problem. Eine Deinstallieren der Consumer Variante von Teams ist gar nicht so einfach. Bzw. sie installiert sich immer wieder selbständig neu.

Der Standardweg wäre, Teams aus den Installationsmedien zu entfernen. Anleitungen dazu gibt es im Netz mehrere. Ein weg wäre das MSMG Toolkit. Sobald der Anwender aber das “Chat” Icon in der Taskleiste anklickt, wird die Teams Anwendung wieder aus dem Internet nachgeladen und installiert. Auch gibt es verschiedene Hintergrund Tasks, welche auf das fehlende Teams reagieren und ebenfalls mit einer Installation reagieren.

Ärgerlich ist auch, dass bei der ersten Anmeldung eines neuen Anwenders in Windows 11 die Teams Anwendung automatisch startet und zur Anmeldung auffordert. Wohlgemerkt startet auf Windows 11 Enterprise die Consumer Variante von Teams.

Wie lässt sich also dauerhaft verhindern, dass die Consumer Variante installiert und gestartet wird?

  1. Die Teams Komponenten aus dem Installationsmedium entfernen.
    z.B. mit dem MSMG Toolkit
  2. Das Chat Icon in der Taskleiste über eine Gruppenrichtlinie ausblenden.
    Die GPO ist zu finden unter “Computer Konfiguration / Administrative Templates / Windows Komponenten / Chat”.

  3. Mit dem folgenden Registry Key verhindern, dass die Teams Komponenten nachgeladen und erneut installiert werden. Zuvor müssen allerdings noch die Berechtigungen für diesen Registry Bereich angepasst werden, weil per Default dort nur der TrustedInstaller Berechtigungen hat.

    [HKLM \ SOFTWARE \ Microsoft \ Windows \ CurrentVersion \ Communications]
    “ConfigureChatAutoInstall”=dword:00000000


Neues Snipping Tool für Windows 11

8. August 2021 Kommentar verfassen

Wer in Windows 10 das klassische Snipping Tool öffnet wird schon seit einiger Zeit mit dem etwas eigentümlich übersetztem Hinweis “Snipping Tool wird verschoben…” begrüßt. Gemeint ist, dass das Tool als veraltetet gekennzeichnet ist und durch die neue Store App “Ausschneiden und skizzieren” ersetzt wird.

Etwas überraschend ist die Tatsache, dass es das alte Snipping Tool trotzdem noch in Windows 11 geschafft hat. Natürlich wieder mit dem Hinweis, man sollte doch bitte die neue App benutzen.

Nun hat Microsoft Chief Product Officer Panos Panay angekündigt, dass an einem neuen Snipping Tool gearbeitet wird. Und wie man in dem Video sieht, wird es den Namen “Snipping Tool” bekommen. Bleibt dann nur zu hoffen, dass das klassische “Snipping Tool” dann auch vom System entfernt wird, sonst wird es langsam unübersichtlich 😉

Here is a first look at the new #Windows11 Snipping Tool. Coming to #WindowsInsiders soon! Great work from the team #pumped pic.twitter.com/pvlhKp1Eia

— Panos Panay (@panos_panay) August 4, 2021

Das Ende für den Microsoft Store for Business

22. Juli 2021 Kommentar verfassen

Die Gerüchte hielten sich schon lange, dass es mit dem Microsoft Store for Business zu Ende geht. Mary Jo Foley hatte schon im Januar 2020 darüber spekuliert. Im ersten Quartal 2023 ist es nun tatsächlich so weit.

Microsoft Store

Offenbar wird der Store for Business in den Unternehmen einfach zu selten eingesetzt. Wobei ich das nicht wirklich nachvollziehen kann. In den allermeisten Unternehmen wird der Microsoft Store, den die Consumer verwenden, sicherlich gesperrt sein. Es ist in der Regel einfach nicht gewünscht, dass sich die Anwender in den Firmen ohne das Wissen der Admins x-beliebige Apps aus dem Store installieren. Spätestens wenn es dann aber eine Business Anforderung für eine App aus dem Store gibt, führt eigentlich kein Weg am Store for Business vorbei. Und sofern es eine Azur Kopplung gibt, ist der Store for Business mit ein paar Gruppenrichtlinien im Handumdrehen eingerichtet und die gewünschten Apps freigegeben.

Eigentlich war aber spätestens mit der Präsentation von Windows 11 klar, wohin der Weg führt. In Windows 11 wird der Microsoft Store zum x-ten Mal umgebaut. Unter anderem wird er dann auch Android Apps unterstützen. Da ließ sich schon vermuten, dass dieser Umbau am Store for Business vorbei gehen wird.

Nun hat Microsoft offiziell in seinem hauseigenen Blog angekündigt, dass der Store for Business in Windows 11 nicht mehr unterstützt wird und auch für Windows 10 im ersten Quartal 2023 abgeschaltet wird.

Welche Alternativen wird es nun für Administratoren in Unternehmensumgebungen geben, die den Store für die Anwender nicht freigeben wollen? Über Microsoft Intune können Admins auf den Store-Katalog zugreifen und dort verfügbare Apps auf Wunsch an die Rechner verteilen. Eine weitere Alternative wird der neuen Package Manager “WinGet” sein. Admins können darüber auf die öffentlichen Repositorys zugegriffen oder private Repositorys verwalten. Wir hatten über “WinGet” schon mehrmals berichtet. Ist im Endeffekt für den Admin sogar flexibler verwaltbar als der Store for Business.

Windows bekommt einen Paket Manager

11. Oktober 2020 2 Kommentare

Wenn man einen Linux Anwender fragt, was ihm in Windows am meisten fehlt, bekommt man fast immer die Antwort “einen Paket Manager”. Klar, immerhin ist ein Paket Manager in Linux nicht wegzudenken.

Schon seit längerem ist Linux und Open Source bei Microsoft kein rotes Tuch mehr. Da wundert es nicht, dass man aktuell an der Implementierung eines Paket Managers arbeitet. Das Ganze hört bei Microsoft auf den Namen “Windows Package Manager”, auch kurz “winget”.

winget

Es handelt sich um ein reines Kommandozeilen Programm. welches ab Frühjahr 2021 direkt in Windows integriert sein soll. Wer aktuell schon testen möchte, kann sich den “Windows Package Manager” auch bei GitHub herunterladen und direkt installieren.

Das war es dann auch schon. Nun kann man in Powershell oder dem neuen Windows Terminal direkt loslegen und einzelne Anwendungen installieren. Möchte man den VLC MediaPlayer installieren kann man zuerst mit dem Befehl “winget search vlc” nach der Anwendung suchen.

winget search

Möchte man mehr Details über die Anwendung erfahren, wäre “winget show vlc” der richtige Befehl.

winget show

Ist man sicher sicher, dass es sich um die richtige Anwendung handelt, erfolgt die Installation über das Kommando “winget install vlc“. Ein paar Sekunden später ist die Installation abgeschlossen und der VLC MediaPlayer erscheint ganz normal im Windows Startmenü. Parameter lassen sich bei der Installation nicht mitgeben. Die Installation erfolgt immer mit den Standardeinstellungen der Anwendung.

Das Repository für den Paket Manager liegt dabei für alle erweiterbar auf der GitHub Plattform. Dabei handelt sich sich um eine Art verwaltetes Verzeichnis der verfügbaren Anwendungen. Das Repository verweist dann direkt auf die Installationsquellen bei den Herstellern und enthält schon heute rund 1.000 verschiedene Anwendungen.

Anfänglich konnte winget nur mit normalen Anwendungen umgehen. Seit der Version 0.2.2521, die Anfang September veröffentlicht wurde, gibt es aber auch einen experimentellen Support für Microsoft Store Anwendungen. Es ist also davon auszugehen, dass man in der finalen Version mit dem Paket Manager ganz bequem sowohl herkömmliche Anwendungen, also auch Store Apps installieren und verteilen kann.

Das Ziel des Paket Managers ist klar, es lassen sich extrem schnell und einfach auch eine größere Anzahl an Anwendungen installieren. Da das Ganze Kommandozeilen basiert ist, richtet sich der Paket Manager sicher eher an erfahrene Anwender oder an System Administratoren.

Aber wer nicht ganz so bewandert mit Powershell Programmierung ist, für den gibt es bereits Hilfe. Auf der Wininstall Seite kann man sich die gewünschten Anwendungen zusammenklicken und bekommt als Ergebnis ein fertiges Script, welches man nur noch kopieren muss.

Wininstall
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