Die Hersteller geben für ihre Solid-State-Drives die unterschiedlichsten Zeiten für die Lebensdauer an. Ewig halten die SSDs nämlich nicht, denn bekanntlich sind vor allem die Speicherzyklen der Flash Bausteine in den Festplatten begrenzt. Intel spricht bei seiner SSD 355 Series recht zurückhaltend von drei Jahren, wobei davon ausgegangen wird, dass täglich rund 20 Gigabyte auf das Medium geschrieben werden. Das wären dann binnen dreier Jahre eine Menge von 22 Terrabyte.
Die Jungs von Techreport haben nun über einen Zeitraum von einem Jahr verschiedene SSDs einem Langzeittest unterzogen. Eine Corsair Neutron Series GTX, eine Kingston HyperX 3K, eine Samsung 840 sowie die Samsung 840 Pro Series und eben auch ein Modell der oben genannten Intel 355 Series. Eben jene Intel SSD fiel dann auch als erstes aus. Allerdings erst nachdem schon rund 750 Terrabyte Daten auf die Festplatte geschrieben wurden. Da kann sich jeder einmal selber ausrechnen, wie viel Jahre das umgerechnet bedeuten würde.
Den Vogel schossen übrigens die HyperX 3K sowie die Samsung 840 Pro ab, die auch nach über 2 Petabyte noch ihren Dienst verrichten. Fazit: Bei normaler Nutzung kann eine SSD, wenn überhaupt, nur sehr schwer an seine Grenzen gebracht werden.