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Übernahme perfekt: Deutsche Autobauer kaufen HERE

6. Dezember 2015 Kommentar verfassen

Der Deal hatte sich im Sommer schon angedeutet. Nachdem alle beteiligten Kartell Behörden zugestimmt haben, ist der Kauf nun unter Dach und Fach. Ein Konsortium aus deutschen Autobauern übernimmt den HERE Kartendienst. Bestätigt wurde dies von Nokia in einer offiziellen Pressemeldung.

Im Jahr 2007 übernahm Nokia für damals 8 Milliarden US Dollar die Firma Navteq und integriere dessen Kartendienst in seine Smartphones. Nach dem Verkauf der Smartphone Sparte an Microsoft verblieb der HERE Geschäftsbereich bei Nokia und wechselt nun für rund 2,8 Milliarden Euro an ein Konsortium aus Audi, BMW und Mercedes, welche den Kartendienst zu gleichen Teilen übernehmen.

Damit ist eine längere Übernahmeschlacht beendet, Interessenten für HERE standen Schlange. Immerhin wurden auch Google, Facebook und Uber als Käufer gehandelt. Dass HERE so begehrt für eine Übernahme war, ist wohl in der Tatsache begründet, dass der Kartendienst hierzulande in rund 80% der fest verbauten Navigationssystemen von Autos enthalten ist. Außerdem wollten die deutschen Autobauer wohl verhindern, dass eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft an einen der großen IT Giganten Google oder Apple geht.

Nokia selbst wird sich in Zukunft wohl verstärkt um die Eingliederung des französischen Netzbetreibers Alcatel-Lucent kümmern, für die man im April 2015 ein Übernahmeangebot abgegeben hatte. Außerdem steht für Ende 2016 wohl die Rückkehr in das Geschäft mit Smartphones bevor.

Nokia Here: Ärger beim möglichen Verkauf

27. April 2015 Kommentar verfassen

2008 hatte Nokia den Kartendienst Navteq für rund 8 Milliarden US-Dollar aufgekauft. Seither ist der Wert der Nokia Here Sparte stetig gesunken, mittlerweile nur noch rund 2 Milliarden US-Dollar wert und steht wohl auf der Verkaufsliste bei Nokia.

Interessenten gibt es genügend. Allen voran ein Zusammenschluss der drei deutschen Automobilhersteller Audi, BMW und Daimler, welche das Kartenmaterial aktuell in ihren Navigationslösungen benutzen. Aber es gibt auch andere Interessenten, die wohl zum Teil deutlich mehr bieten, als das deutsche Konsortium. Apple, Alibaba, Baidu, Facebook und Uber seien hier nur als kleiner Auszug genannt.

Nun soll der Zusammenschluss der drei Automobilhersteller wohl Druck auf Nokia ausüben und damit drohen, im Falle eines Verkaufs von Nokia Here an einen anderen Bieter künftig nicht mehr auf das Kartenmaterial von Nokia zu setzen. Der Anteil von Audi, BMW und Daimler am Umsatz von Nokia Here soll sich aktuell wohl auf rund 30 Prozent belaufen. Ein Abwandern der drei großen deutschen Automobilhersteller könnte sich also durchaus negativ auf die Umsatzzahlen von Nokia Here auswirken und den Verkauf der Sparte beeinflussen.

Bei Audi, BMW und Daimler wollte man die Meldungen natürlich nicht bestätigen.

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