Nach dem massiven Hack, bei dem massenhaft Daten gestohlen wurden holt Sony nun zum Gegenschlag aus und versucht mit DDoS Attacken (Distributed-Denial-of-Service) gegen Server vorzugehen, welche die gestohlenen Daten verbreiten. Außerdem überschwemmt man Tauschbörsen mit gefälschten Accounts.
Laut einem Recode Bericht nutzt Sony für die DDoS Angriffe angeblich Ressourcen der Amazon Web Services in Singapur und Tokio. Mit den Massenzugriffen will man die Server in die Knie zwingen, welche gestohlene Daten oder Filme zum Download anbieten und so zumindest die Verbreitung eingrenzen. Betroffen seien hunderte Server in Asien. Außerdem erzeugte Sony Unmengen falscher Seeds, die in Bittorrent Netzwerken das Vorhalten von Inhalten vortäuschen, um auf diese Weise die Download Geschwindigkeit massiv zu senken.
Die Hacker Gruppe Guardians of Peace, die hinter den Angriffen auf das Sony Netzwerk vermutet wird, hat unter anderem bisher unveröffentlichte Filme entwendet, sowie 47.000 Sozialversicherungsnummern, Kreditkartendaten und Logins für Social-Media Accounts. Auch brisante Daten wie zahlreiche Powerpoint Präsentationen und Verträge verschiedener Hollywood Stars.